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Liebe Fahrteilnehmer!
Zu unserer diesjährigen Maitour nach Langen möchte Euch die Reiseleitung der Faßbierfreunde 1987 Münster recht herzlich begrüßen und willkommen heißen. Doch bevor wir zur ausgiebigen Würdigung dieses nun wieder kurz bevorstehenden allerwichtigsten Stammtisch-Events im Jahreskreis schreiten, wollen wir die Gelegenheit nutzen, in gewohnter Manier eine kurze Standortbestimmung bezüglich der aktuellen Situation unseres Stammtisches, der in diesem Jahre sein 15jähriges Bestehen feiert, vorzunehmen.
Finden
wir also zunächst einmal heraus, was sich seit dem Zeitpunkt vor einem
Jahr,
als Ihr die begrüßenden Worte des letzten Maitourheftes gelesen habt,
stammtischtechnisch so alles zugetragen hat. Die damals angekündigte
Maitour
nach Arheilgen erwies sich als großer Erfolg - genauso wie fast alle
anderen im
Jahresverlauf sich anschließenden turnusmäßigen
Stammtischveranstaltungen.
Beim Human-Kicker-Turnier zeigte man nicht nur erneute Präsenz, sondern
verschaffte den Zuschauern durch die Wiederholung des Titelgewinnes ein
Deja-vu-Erlebnis. Die mehrtägige Geburtstagsfeier von 8 (!)
Stammtischbrüdern
bei Alexander S. wurde erneut zu einem großen Erfolg und die Fahrt nach
Lüneburg wird den Teilnehmern sicher auch in guter Erinnerung bleiben.
Das
Zeltwochenende in Altrip sowie die Wanderung zwischen den Jahren
standen zwar
wegen sehr
geringen Teilnehmerzahlen zunächst unter keinem guten Stern, erwiesen
sich aber
dennoch als absolute Volltreffer. Erfreulicherweise fand sich auch für
das seit
fünf Jahren nicht mehr durchgeführte Sankt-Martins-Laternchen-Trinken
wieder ein Platz in unserem Jahresterminkalender.
Man
kann also im Großen und Ganzen mit dem Faßbierjahr 2001/2002 zufrieden
sein
und auch der Ausblick auf die kommenden Wochen und Monate verspricht
der
Stammtischbruderschaft so manch’ interessantes Erlebnis, wie die
Besucher der
vor wenigen Wochen tagenden Generalversammlung bestätigen können. So
einigte
man sich ziemlich schnell und einmütig darauf, das uns die
Mehrtagesfahrt
diesen September nach Freiburg führen soll - eine Stadt, von der man
sich
aufgrund der universitätsbedingt jungen Bevölkerungsstruktur ein auf
unsere
Bedürfnisse abgestimmtes Gastronomieangebot verspricht.
Die
bevorstehende Junggesellenabschiedstour mit Alexander S. nach
Düsseldorf
am 13.07.2002 - der ersten seit nunmehr drei Jahren - lässt das Herz so
mancher
Nachteule in unserem Stammtisch vor Freude nur so hüpfen, verspricht
diese doch
wieder stimmungsvolle Stunden in den sagenumwobenen Kneipen „Spiegel“,
„Kiste“, „Quetsche“ oder „Knoten“.
Des weiteren wird der Besuch einer Bierprobe bei der Binding-Brauerei sowie die Durchführung eines „FBF-Familientages“ angestrebt. Letzterer soll unter anderem dazu dienen, den bereits die Kindergärten unserer Gemeinde unsicher machenden Faßbierfreunde-Sprößlingen mal näher zu bringen, mit welchen Typen sich ihre Väter Montag für Montag so treffen - hoffentlich kein Schock für’s Leben der lieben Kleinen! Spaß beiseite - mit einer solchen Veranstaltung möchten wir uns einmal etwas öffnen, um auch Frauen und Kinder unserer Mitglieder am Stammtischgeschehen teilhaben zu lassen. Dies könnte zum Beispiel so aussehen, dass man eine gemeinsame sonntägliche Fahrradtour mit anschließendem Grillen durchführt. Näheres hierzu werdet Ihr in den kommenden Wochen erfahren.
Nach diesem Ausblick auf das bevorstehende Faßbierjahr wollen wir uns nun mit der allernächsten Zukunft beschäftigen - der Maitour nach Langen. Bei der Wahl dieses Ortes ließen wir uns von der Tatsache leiten, dass unsere Maitouren seither recht selten die nördlich unserer Heimatgemeinde Münster gelegenen Gefilde zum Ziel hatten. Wir breiteten also des Montags abends in sicherer Entfernung zum Stammtisch - natürlich solltet Ihr, liebe Kameraden, nichts von unserer Entscheidung mitbekommen - die Landkarte aus und konzentrierten uns bei der Suche auf den Raum rund um die Kommunen Rodgau, Rödermark, Dreieich und Langen. Und siehe da - nach langem ergebnislosen Prozedere erinnerte sich einer aus unserer Mitte, wie von einem Geistesblitz getroffen, an das „Erholungsgebiet Mühltal“, das so manchem an der Ampel kurz vor Langen wartenden Kraftfahrer schon ins Auge gefallen sein dürfte, liegt es doch auf der rechten Seite des dortigen Standortes. Auf jenem Gelände befindet sich die Merzenmühle, die einen größeren Biergarten beheimatet - Faßbierherz, was willst du mehr! Wer sich im Vorfeld schon einmal über die dortigen Lokalitäten informieren möchte, kann dies unter Anwahl der Internetseite
gerne tun.
Aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr annähernd gleich langen Fahrtstrecke wollen wir uns auch dieses Mal wieder bereits um 1000 Uhr bei Rainer R. zum Bieranstich treffen, damit wir um ca. 1030 Uhr Richtung Langen aufbrechen können. Aus gegebener Veranlassung möchten wir die Teilnehmer darum bitten, während der Fahrt nicht zu stark in die Pedale zu treten, damit die Reisegruppe beisammen bleiben kann und nicht bereits nach wenigen Minuten Hunderte von Metern auseinander gezogen ist. Außerdem sollte man während der Fahrt Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere ältere Personen, nehmen, damit diese zum Beispiel bei Überholmanövern nicht durch den Fahrtwind in die Böschung geweht werden.
Weiterhin teilen wir Euch mit, dass wir für den Augenblick der obligatorischen Gruppenbildaufnahme ein absolutes Kappenverbot verhängt haben. Wenn Ihr wissen wollt, warum, müsst Ihr Euch lediglich das Bild auf dem Cover dieser Schrift anschauen - lauter Neger!
Zu guter Letzt möchten wir noch anmerken, dass wir an der allgemeinen Preistreiberei infolge der Euro-Einführung nicht teilnehmen werden. Deshalb haben wir den Verkaufspreis für dieses Heft auf 1,00 € festgelegt, was gegenüber dem Vorjahr eine Verbilligung um 2 Cent bzw. 4 Pfennig bedeutet. So können unsere treuen Leser das ersparte Kapital für andere wichtige Investitionen, wie z. B. Hausbau oder Urlaub, verwenden. Das ist doch was, oder?
Doch kommen wir nun zum Ende und hoffen, das am 1. Mai diesen Jahres die Wettergötter wieder ein Herz für uns Faßbierfreunde haben, damit wir wieder einmal eine wunderschöne Maitour erleben können.
Alex S.