Boulevard

 

Doppelleben, die Dritte:

Habt Ihr gewusst, dass Andreas P.

anderen Leuten aufs Dach steigt?

 

Nach den sensationellen Enthüllungen der Vorjahre bezüglich der (un)heimlichen Tätigkeiten von Rainer R. als Kiosk-Betreiber sowie als Karnevalskanone werden wir nun mit weiteren Enthüllungen aus dem Dunstkreise unseres Stammtischvorstandes konfrontiert. Ein Hamburger Szene-Paparazzi, stellte uns gegen Bezahlung eines hohen einstelligen Betrages eine von ihm in der Stadt an der Alster geschossene Fotographie zur Verfügung, welche gewisse Rückschlüsse für einige Abwesenheitszeiten unseres Schatzmeisters Andreas P. am Stammtisch erlaubt. Andreas P. betreibt im hohen Norden ein Dachdeckergeschäft und sorgt zum Beispiel dafür, dass es bei Sturm und Regen und hierdurch bedingten Dachschäden den Herrschaften und Dämlichkeiten auf der Reeperbahn nachts um halb eins nicht auf die Birne tropft. Manch einer wird sich nun fragen, wie er die doch recht gewaltige räumliche Distanz zwischen Hamburg und Münster, Im Schöll 7 (412,01 km Luftlinie lt Google Earth) ständig bewältigt, hat er doch hier im seligen Südhessen seine Familie zu umsorgen und seinen eigentlichen Job zu erledigen. Aber die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so schwer, wenn man sich einfach daran erinnert, dass Andy dereinst bei „Condor" in Lohn und Brot stand und er diese Connections nun für seine permanenten Standortwechsel nutzt. Reife Leistung, Herr Peter!

Nachdem nun zwei Fünftel des Stammtischvorstandes bezüglich ihrer Doppelleben enttarnt sind, ist es nun auch an der Zeit für ein Coming Out der restlichen drei Vorstandsmitglieder. Stefan R. ist nämlich in Erbach als Neurologe tätig, Alex S. betrieb dereinst ein Baugeschäft - seltsamerweise noch bevor er geboren wurde - und Andreas M. hat sich als Manager eines westdeutschen Fußball-Bundesligisten, welcher zumeist mit den Farben Blau und Weiß in Verbindung gebracht wird, einen Namen gemacht. Dort hat er einen immerzu Zigarren rauchenden Vorzeige-Macho aus dem Amt gedrängt und diesem zur Sicherung des Lebensunterhaltes einen Job als Werbefigur bei der mit unserem Stammtisch in alter Freundschaft verbundenen Veltins-Brauerei verschafft.

Wir sind halt alle nicht ausgelastet!

 

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